Woche 7

Schöpfung. Morgen.

Wie können wir heute konkret den Aufbruch gestalten für ein gutes Morgen?

Wir entdecken das Verhältnis von Mensch und Natur anhand der biblischen Texte neu. Dort finden wir die Verheißung einer Zukunft, in der es einen „neuen Himmel und eine neue Erde gibt“ (Offb. 21). Diese beginnt nicht in einer fernen Zukunft, sondern schon heute, wie der Prophet Jesaja sagt: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr‘s denn nicht?“

Paulus schreibt von der Erneuerung der Schöpfung, „die seufzt und in schmerzlichen Geburtswehen liegt“. Ausgehend von der Ausgießung des Heiligen Geistes beginnt das Neue sichtbar unter uns und mit uns. Erfüllt vom Heiligen Geist werden wir in die Welt gestellt, um die Erde zu verwandeln.

Römer 8, 14-22

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Wie können wir heute noch aktiv werden?
Wo wartet unser Apfelbäumchen?

Unser Auftrag, als Menschen die Erde zu bebauen und zu bewahren, ist kein verklärendes Zurückschauen auf eine vergangene heile Welt. Sondern vielmehr ein aktives Ausrichten auf die neue Schöpfung. Wir sind gefragt, trotz des Leidens aktiv zu werden. Ganz im Sinne Luthers „wenn die Welt morgen unterginge, heute noch ein Apfelbäumchen zu pflanzen“, ist es unser Auftrag, in dieser Welt zur Linderung und Besserung beizutragen. Wir dürfen anpacken und uns einbringen, Hoffnung leben und als Kinder Gottes Vorbild sein.

IN DIESER WOCHE

✔️ Spüre ich nach, wo Gottes Schöpfung in meiner Umgebung seufzt und auf Erneuerung wartet.

✔️ Überlege ich, welche Personen ich in der Gemeinde finden und dafür gewinnen kann, die Arbeit und die verschiedenen Bereiche schöpfungsgemäß weiterzuentwickeln.

✔️ Denke ich darüber nach, in welchen Bereichen wir sofort weitere Maßnahmen zur Klimawandelanpassung umsetzen können, um für zukünftige Generationen sichere Lebensbedingungen zu ermöglichen.